Die Kunst des Schröpfens
Schröpfen ist als eine mehr als 5000 Jahre alte Behandlungsmethode/Therapieform bekannt. Die ersten Erkenntnisse stammen von den Chinesen. Sie erkannten, dass man von bestimmten Akupunktur - und Akupressurpunkten oder auf Grund der Lokalisierung der Beschwerden, Krankheiten bestimmter Organe ableiten kann.
Ziel der Schröpftherapie ist es, die Selbstheilungskräfte des Organismus zu stärken bzw. wieder in Gang zu bringen. Es erfolgt eine Regulierung der gestörten Körperfunktion, eine Schmerz- und Krämpfebekämpfung, eine Durchblutungsförderung des Körpers, des weiteren ist das Schröpfen stoffwechselanregend und entzündungshemmend.
Als Begleitung zu einer schulmedizinischen Behandlung bewirkt das Schröpfen eine Verkürzung der Behandlung, eine Verringerung von Rezidiven, eine Stärkung der Abwehr, ausgleichend auf das Nervensystem sowie einfach zur schnellen Gesundwerdung und Gesunderhaltung. Zum Schröpfen wird mit Hilfe eines Schröpfkopfes auf einen örtlich begrenzten Bereich der Haut ein Unterdruck ausgeübt.
Durch diesen Unterdruck im Schröpfkopf wird nun die Haut ins Glas gezogen und es tritt an dieser Stelle eine Hyperämie auf und eine Extravasate (aus einem Gefäß austretende im Gewebe befindliche Blutflüssigkeit). Je nach Alter und Konstitution des Patienten ist die Behandlungszeit 10-15 Minuten angesetzt. Am Ende der Schröpfkopfbehandlung.
Anwendungsgebiete:
Wirbelsäulenerkrankung - Verspannung der Muskulatur - Ischias - Migräne - Durchblutungsstörungen - Rheumatische und arthritische Gelenkserkrankungen - Neuralgische Schmerzen - Depressive Verstimmung - Kontraindikationen - Tumore - Epilepsie - Lymphödeme - Tuberkulose
Behandlungszeit:
- Kinder 10 – 15 Minuten
- Erwachsene 10 – 15 Minuten
- Gesamter Rücken 20 Minuten